Die traditionelle Ikonenmalerei ist gebunden durch die alten Regeln, nach denen ausschließlich die kanonisierten Heiligen sowie die Texter der Liturgie Grundlage für die Motive der Ikonen bilden; dabei ist teilweise auch die Art der Darstellung genau vorgegeben.
Mit diesen Vorgaben kann man durchaus sehr persönlich inspirierte Ikonen gestalten (siehe rechts).
Die orthodoxe Frömmigkeit hat in den Familien ein reiches Brauchtum besonders in Bezug auf die Namenspatrone der Familienmitglieder entwickelt. Die Vorstellung, dass unsere Namenspatrone uns durchs Leben begleiten, findet beispielsweise seinen Ausdruck darin, dass zur Taufe eine Ikone angefertigt wird, die dann in der “heiligen Ecke” zuhause hängt, zur Eheschließung der Prozession in die Kirche vorangetragen wird und am Ende des Lebens während des Requiems auf dem Sarg liegt.
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Christusikone für eine Jugendbildungsstätte | Muttergottesikone für eine Pfarrgemeinde | Ikone für die Pfarrgemeinde St. Joseph, Wuppertal |